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Der Betriebsleiter 6/2018

Der Betriebsleiter 6/2018

BETRIEBSTECHNIK Reinigen

BETRIEBSTECHNIK Reinigen allein reicht nicht Warum sich ein optimiertes Hautschutzsystem lohnt Der Wandel der Arbeitswelt verändert auch die Anforderungen an den Hautschutz. Das war einer der Gründe, weswegen ein Automobilzulieferer vor einiger Zeit entschied, sein Hautschutzsystem umzustellen und zu optimieren. Von der neuen Lösung profitieren alle: Mitarbeiter, Betriebsärzte und Sicherheitsingenieure sowie der Einkauf. I n vielen Unternehmen kommt dem Thema Hautschutz im Vergleich zu anderen Formen der Persönlichen Schutzausrüstung eine eher untergeordnete Bedeutung zu. Dabei machen Hautkrankheiten laut Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung rund ein Drittel aller begründeten Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit aus – damit sind sie die größte Krankheitsgruppe. „Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch viel höher“, sagt Manfred Neumeyer, Fachberater beim Euskirchener Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm (PGP). Ausfalltage der Beschäftigten können nicht nur für Unternehmen schwerwiegende betriebswirtschaftliche Folgen haben. Studien zufolge belasten Hautkrankheiten auch die Volkswirtschaft und das Sozialsystem jährlich mit Kosten von 1,5 Milliarden Euro. Beim Hella-Konzern mit Sitz im westfälischen Lippstadt spielt der Hautschutz schon seit jeher eine wichtige Rolle. Zum Hautschutz zählen dabei sowohl Hautschutz, -reinigung und -pflege als auch Desinfektion. „Wir haben ein professionelles Hautschutzsystem, das wir regelmäßig überprüfen. Dabei schauen wir, ob es noch auf der Höhe der Zeit ist“, erklärt Thomas Siekmann (Bild), verantwortlich für das Health-and-Safety-Management bei Hella in Deutschland. Schließlich ändern sich die Arbeitsprozesse und damit auch die Anforderungen an den Hautschutz im Laufe der Zeit – vor allem in einem Unternehmen wie Hella, das als Automobilzulieferer in einer sehr dynamischen Branche aktiv ist. Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1899 hat sich Hella zu einem weltweit führenden Anbieter von automobiler Lichttechnik und Elektronik entwickelt. So entwickelt und fertigt Hella heute mit weltweit rund 38 000 Mitarbeitern beispielsweise intelligente LED-Scheinwerfersysteme, die sich dynamisch der jeweiligen Fahr- und Wettersituation anpassen. Hygienischer, wirksamer, schlanker und einheitlich „Weil sich unsere Produkte in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt haben, gibt es bei uns kaum noch Arbeitsplätze mit starken Verschmutzungen“, sagt Siekmann. „Deswegen ist die Hautreinigung nicht mehr so wichtig wie Hautpflege, Hautschutz und Desinfektion.“ Unter anderem wegen dieses Wandels entschied sich das Familienunternehmen Anfang 2016, das Hautschutzsystem komplett zu überarbeiten und es an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Weitere Gründe waren die Tatsache, dass das Thema Hygiene in Zeiten von EHEC, Vogel- und Schweinegrippe bei einem international tätigen Konzern wie Hella eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Und nicht zuletzt störte auch der Aspekt, dass aus baulichen Gründen mehrere Spendersysteme im Einsatz waren. „Unser Ziel war Die neuen Spendersysteme und eine verschlankte Produktauswahl sind das Herzstück des optimierten Hautschutzsystems ganz klar, unser Hautschutzsystem zu optimieren. Wir wollten es hygienischer, wirksamer, einfacher, schlanker und über alle deutschen Standorte einheitlich gestalten“, erläutert Siekmann. Eine solche Optimierung ist in einem Konzern in der Größenordnung von Hella ein ambitioniertes Projekt. Dazu trägt auch bei, dass der Hautschutz ein ziemlich beratungsintensives Thema ist. Daher arbeitete Thomas Siekmann eng mit den Hautschutzexperten von PGP und dem Technischen Händler Stickling zusammen, der für PGP als Logistiker fungiert und Hella mit Hautschutzprodukten beliefert. „Wir haben uns die Gegebenheiten in den einzelnen Werken angeschaut und die gewonnenen Erkenntnisse in einen neuen Hautschutzplan überführt. Außerdem haben wir begonnen, überall einheitlich ein Spendersystem einzuführen“, sagt PGP-Experte Neumeyer. Auf Produktebene setzt Hella nun nur noch jeweils ein Produkt für die Desinfektion, den Hautschutz, die Hautreinigung und -pflege ein; hinzu kommt eine Handwaschpaste. Das sind also fünf Mittel – zuvor waren es allein im Bereich Hautschutz sieben Produkte. Auch die effektivsten Hautschutzmittel sind jedoch wirkungslos, wenn sie nicht richtig eingesetzt und dosiert werden. Daher sind die Spendersysteme so wichtig. Dabei setzt Hella nun die neuen Spendersysteme ein. Diese sind nicht nur wesentlich hygienischer als die Euromat-Spender, die vorher im Einsatz waren. Sie lassen sich auch einfacher befüllen und arbeiten extrem wirtschaftlich, weil kaum Rückstände in den Flaschen bleiben. Fazit „Es war die richtige Entscheidung, unser Hautschutzsystem umzustellen“, zieht Thomas Siekmann eine Zwischenbilanz. „Die Mitarbeiter sind zufrieden, unsere Logistik ist effizienter und unterm Strich fallen geringere Kosten an.“ Bild: Hella KGaA Hueck & Co www.pgp-hautschutz.de Im Fokus Nachhaltigkeit Effizienz Sicherheit

BETRIEBSTECHNIK Wirtschaftliche Zaunlösung für die Absicherung von Industriegeländen Wo große Areale wie z. B. Industriegelände mit langen Zaunstrecken abgesichert werden müssen, spielen die Kosten eine entscheidende Rolle. Als besonders wirtschaftliche und zugleich langlebige Lösung bietet Betafence für solche Anforderungen das Zaunsystem Nylofor 3D Pro XL an. Statt wie üblich 2,50 m sind die einzelnen Gittermatten 3,00 m breit. Bei der Errichtung des Zaunes bedeutet das rund 20 Prozent weniger Pfosten, Fundamente und Montageaufwand, entsprechend geringer sind die Gesamtkosten der Zaunanlage. Für die nötige Stabilität sorgen die robuste Ausführung mit fünf Millimeter starken Längsund Querdrähten sowie mehrere Verstärkungssicken (dreidimensionale Profilierungen) mit zusätzlichen Querdrähten. Die Gittermatten sind langlebig verzinkt und mit einer thermoplastischen, UV-resistenten PVC-Verbindung beschichtet. Die Nylofor 3D Pro XL-Gittermatten sind für Zaunhöhen bis 2,40 m lierferbar. Als Farben stehen u.a. Grün (RAL 6005) und Anthrazitgrau (RAL 7016) zur Auswahl. Für die Montage bietet Betafence mehrere Pfosten an, darunter die Typen E-LOX für die rationelle Endlosmontage und den H-förmigen Bekafix-Pfosten mit verdeckter Befestigung. Zum Nylofor-Produktprogramm gehören auch passende ein- oder zweiflügelige Tore, Schiebetore sowie verschiedene Kontroll- und Detektionssysteme zur zusätzlichen Sicherung. www.betafence.de Zertifizierte Reinraumleuchte Die neue LED-Leuchte „protection IPA“ von Regiolux erfüllt die ISO-Klasse 1 nach DIN EN ISO 14644-1. Gefertigt werden die Leuchten nach den Richtlinien der Qualitätssicherung GMP. Die protection IPA ist damit nachweislich für alle Reinraumbedingungen einsetzbar. Sie verfügt über die Meine Leidenschaft Technik & Service One-Stop, one Shop: Bei Conrad bekommen Sie alles aus einer Hand, wir sind der Lieferant für Ihr Business. Der Conrad Marketplace bietet Ihnen als Geschäftskunde eine noch größere Produktauswahl und den unkomplizierten Zugang zu allen relevanten Partnern und Produkten für Ihr Business. Profitieren Sie von einfachen und schnellen Beschaffungswegen und hilfreichen Services. Damit sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Prozesskosten. höhere Schutzart IP54 und ist durch das Fraunhofer IPA geprüft und zertifiziert. Sie erfüllt nicht nur die höchste Klasse für Luftreinheit, sondern gleichzeitig wurden auch die verwendeten Materialien auf ihre gute Reinigbarkeit, chemische Beständigkeit sowie mikrobielle Verstoffwechselbarkeit getestet und zertifiziert. Die protection IPA ist damit universell einsatzfähig. Die Einbauleuchte mit Microprismenscheibe erzielt eine hochwertige Lichtqualität mit einer Leistung von 4 200 lm (Lichtfarbe 840 neutralweiß, Ra > 80) und eignet sich dank guter Entblendung für moderne Bildschirmarbeitsplätze. Ihre Effizienz liegt bei 112 lm/Watt. Über 1,3 Mio. Artikel Einfache Beschaffungswege Individuelle Services Persönliche Betreuung Schnelle Lieferung www.regiolux.de Jetzt entdecken: conrad.biz

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