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Der Betriebsleiter 3/2020

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Der Betriebsleiter 3/2020

BETRIEBSTECHNIK LED im

BETRIEBSTECHNIK LED im Fokus Spot an Tipps für eine optimale Beleuchtung in Büros und Industriehallen Beleuchtung am Arbeitsplatz hat große Auswirkungen auf die Produktivität und Gesundheit der Mitarbeiter. Hier bieten besonders LED-Leuchtmittel viele Vorteile: n Einsparung von rund 50 Prozent der Energiekosten möglich n nahezu Wartungsfreiheit und lange Lebensdauer n Umweltschutz n Teil einer ergonomischen Arbeitsumgebung Im Herbst und Winter ist künstliche Beleuchtung der tägliche Begleiter in Produktionsstätten und Büros. Doch Licht ist nicht gleich Licht. Deshalb sollte die Gestaltung der Ausleuchtung wohl überlegt sein. Wie die dunkle Jahreszeit gesünder, produktiver und effizienter für Arbeitnehmer und Unternehmen gestaltet werden kann, erfahren Sie nachfolgend. Damit Ergonomie und Gesundheitsschutz gewährleistet sind, ist bei der Lichtgestaltung am (Büro-)Arbeitsplatz auf eine schattenfreie Ausleuchtung (UGR- Wert) zu achten. Das bedeutet, dass bei der Planung sichergestellt werden sollte, dass Mitarbeiter durch die Beleuchtung nicht zu stark geblendet werden. Die Grenzwerte sind in der Norm DIN EN 12464-1 festgelegt, wobei das UGR (Unified Glare Rating) in Werten zwischen 10 (keine wahrgenommene Blendung) und 30 (starke Blendung) angegeben wird. An einem Bildschirmarbeitsplatz sollte ein UGR-Wert von 19 nicht überschritten werden, damit eine blendfreie Tätigkeit gewährleistet werden kann. Autor: Holger Engelbrecht, Product Manager Tools & Lighting, reichelt elektronik Ein weiterer Faktor für die optimale Arbeitsbeleuchtung in Büroräumen ist die richtige Farbtemperatur. Ideal für angenehmes, ermüdungsfreies Arbeiten sind Leuchtmittel in einem kühlen Weißton oder eine dem Tageslicht nachempfundene Ausleuchtung mit einer Farbtemperatur von etwa 4 500 Kelvin (K). Je nach Tätigkeit kann hier auch der LED-CRI Wert von Bedeutung sein. Der Color Rendering Index beziehungsweise Farbwiedergabeindex wird in Ra angegeben und gibt Auskunft darüber, wie die Farbwiedergabe einer künstlichen Lichtquelle verglichen mit dem Sonnenlicht ausfällt. Am Büroarbeitsplatz wird ein Ra von mindestens 80 gefordert. Ist es für die ausgeführten Tätigkeiten wichtig, dass die Farbwiedergabe möglichst exakt ist, empfiehlt es sich, auf einen höheren CRI-Wert zu achten. Optimale Ausleuchtung für maximale Sicherheit Ein besonderer Fall der Lichtplanung sind industrielle Anwendungsbereiche wie etwa in Produktionshallen. Die hier ausgeführten Tätigkeiten bedürfen erhöhter Sicherheit und optimaler Lichtverhältnisse. Gerade in oft fensterlosen Industriegebäuden und im Schichtbetrieb ist die Lichtkonzeption somit ein entscheidender Faktor, damit die Zahl der Fehler gering bleibt und die Unfallgefahr sinkt. Eine gleichmäßige und helle Ausleuchtung ist die Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten in Produktionsbetrieben, da eine gute Sicht gerade bei Tätigkeiten an Maschinen unerlässlich ist. Die Norm DIN EN 12465-1 gibt für verschiedene Bereiche unterschiedliche Anforderungen vor. So sollte etwa ein UGR-Grenzwert von 22 bei präzisen industriellen Aufgaben bzw. 25 bei durchschnittlichen industriellen Arbeiten nicht überschritten werden. Darüber hinaus sollte auch eine ausreichende Lichtstärke, bei groben Aufgaben zum Beispiel mindestens 200 lx sowie mindestens 1 000 lx bei sehr feinen Arbeiten, gewährleistet sein. Weitere Anforderungen an den industriellen Einsatz von Leuchten sind eine hohe Energieeffizienz, einfache Installation und Wartung sowie eine große Robustheit gegenüber äußeren Einflüssen. Passende Leuchtmittel für jeden Arbeitsbereich Bei der Wahl der Beleuchtung ist vor allem der jeweilige Einsatzbereich entscheidend. Am Arbeitsplatz fördert die richtige Ausleuchtung das Wohlbefinden der Mitarbeiter und somit auch ihre Leistungsfähigkeit, Konzentration, Motivation und Zufriedenheit. In Industriehallen trägt sie wesentlich zur Sicherheit der Mitarbeiter bei. Bei der Planung innovativer Lichtkonzepte sind LED-Leuchtmittel für alle Bereiche die beste Wahl. Sie sind in vielen Ausführungen und oft auch mit der Möglichkeit, die Lichtfarbe variabel einzustellen, im Handel erhältlich. Zudem sind gerade LEDs besonders energiesparend und langlebig, was sie auch zur nachhaltigen und effizienten Lösung machen. Bild: Gecko Studio/Adobe Stock www.reichelt.de 34 Der Betriebsleiter 3/2020

BETRIEBSTECHNIK Massive Verkürzung von Maschinen-Stillstandzeiten durch Lamellenkeilriemen Lamellenkeilriemen sind endliche Keilriemen (Meterware), bestehend aus Schichten von Polyester/Polyurethan. Die Verbindung der Lamellen wird dabei entweder über Stahldrehnieten oder über ihre T-förmigen Enden hergestellt. Bedingt durch den innovativen Aufbau und die verwendete Materialkomposition ergeben sich für die Instandhaltung von Antriebs- und Transportanwendungen zahlreiche Vorteile. Da der Lamellenkeilriemen erst in der Anlage geschlossen wird und aufgesprungen werden darf, verkürzen sich bspw. Montage- und damit Stillstandzeiten. Insbesondere innen liegende Antriebe sind damit leicht und schnell montierbar. In Bereichen, in denen das Riemensystem hohen Belastungen durch Temperatur (-40 bis +100 °C), Öl, Ölnebel, Wasser, Wasserdampf, Chemie oder abrasive Medien ausgesetzt ist, erhöhen sich auf Grund des Materials die Standzeiten erfahrungsgemäß um den Faktor vier bis fünf. Der Vorrat an lagernden Keilriemen wird deutlich verkleinert, da jede Riemenlänge eines gewählten Profils in wenigen Sekunden satzkonstant zur Verfügung steht. Übertragbare Leistungen entsprechen klassischen Gummigewebekeilriemen bzw. Schmalkeilriemen. www.lamellenkeilriemen.de Polyurethan-Auskleidungen schützen Rohre vor Verschleiß Die Fr. Jacob Söhne GmbH & Co. KG ist Spezialist für Rohrsysteme nach dem Baukastenprinzip. Laufrohrsysteme für das Schüttguthandling sowie Entstaubungs- und Abluftanlagen für die Umwelttechnik sind die Einsatzgebiete. Aktuell hat das Unternehmen sein neues Verschleißschutz-Programm „Durable Design“ vorgestellt. Dabei machen unterschiedliche Polyurethan-Auskleidungen das Innere der Rohre widerstandsfähig gegen harte und abrasive Medien. Da sie in Standard-Rohrteile geklebt oder geschraubt werden, bleibt die volle Modularität des Baukastensystems erhalten. Auf Wunsch können die Rohrteile auch mit anderen Beschichtungen wie Keramik oder PTFE versehen werden. „Durable Design ist ein wesentliches Element, um die Standfestigkeit und damit die Wirtschaftlichkeit von Industrieanlagen zu erhöhen. Wir haben bereits ein breites Portfolio mit über 500 Artikeln standardisiert und erweitern es stetig, um ein möglichst breites Spektrum der Anwendungen unserer Kunden abzudecken“, nennt Kai Gradert, Leitung Produktmanagement und Innovation bei Jacob, den zentralen Kundennutzen. Die Rohre mit Verschleißschutz eignen sich ncht nur für neue Anlagen, auch beschädigte Elemente lassen sich einfach durch einen Nachfolger mit Verschleißschutz ersetzen. www.jacob-rohre.de Breites Leistungsspektrum in der Reinraumreinigung Anzeige Der Multidienstleister Piepenbrock bietet ein breites Leistungsspektrum in der Reinraumreinigung. Neben der Unterhaltsreinigung aller Reinraumklassen gemäß DIN EN ISO 14664 und den GMP-Richtlinien gehören dazu auch Schleusenservices und Sonderreinigungen des Doppelbodens oder der Rücklüftungszonen. Mit seinem Konzept ‚360-Grad-Reinraum‘ bietet Piepenbrock einen individuellen Rundum-Service. Um seine Mitarbeiter noch besser auf die Anforderungen im Reinraum vorzubereiten, hat der Gebäudedienstleister kürzlich ein hochmodernes Reinraum-Trainingszentrum fertiggestellt. „Im Trainingszentrum werden die Inhalte nicht nur in der Theorie vermittelt, sondern sofort praktisch im Reinraum angewendet“, beschreibt Norbert Gürke, Leiter des Fachbereichs Reinraumreinigung, das Konzept. Dafür verfügt das Zentrum über zwei Reinraum-Nachbauten, einen nach ISO- und einen nach GMP-Anforderungen, inklusive Schleusenbereich und Handhygienestation. „Wir bieten unseren Auftraggebern Auditsicherheit“, so Gürke. „Deshalb ist die Dokumentation als eine der wichtigsten Tätigkeiten beim Kunden ein Schwerpunkt in unseren Schulungen“, führt er weiter aus. Zusätzlich zu den Piepenbrock-Mitarbeitern sollen im Trainingszentrum künftig auch externe Teilnehmer geschult werden. Um den komplexen Anforderungen der Gefahrstofflagerung gerecht zu werden, gilt es bei der Umsetzung von Gefahrstoff-Lagersystemen einen Schritt weiter zu denken – der Umwelt zu liebe. Zur Bewahrung der Natur vor austretenden Chemikalien, konstruiert SÄBU zukunftsweisend die isolierten Gefahrstoffcontainer SAFE Tank ECO und SAFE Tank CONTROL. SÄBU Morsbach GmbH Zum Systembau 1 51597 Morsbach Tel.: 02294/ 694-23 www.safe-container.de Mit SÄBU schon heute an morgen denken – die neue Generation Umweltschutz www.piepenbrock.de Der Betriebsleiter 3/2020 35 Säbu.indd 1 18.02.2020 09:52:44

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