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Der Betriebsleiter 7-8/2015

Der Betriebsleiter 7-8/2015

INTRALOGISTIK

INTRALOGISTIK Sicherheits-Holzlaufroste für Steharbeitsplätze Tel.: +49 (0) 6061 2741 www.loew-ergo.com Ratgeber: Mehr Effizienz im Staplereinsatz Löw.indd 1 06.05.2014 16:37:04 Eine neue Publikation von Yale zeigt auf, wie man das Kosten- Nutzen-Verhältnis bei Flurförderzeugen nachhaltig optimiert. Der 20-seitige Ratgeber liefert praxisnahes Wissen. Das Themenspektrum reicht von Materialflussplanung und Lebenszykluskosten über Finanzierung und Energieverbrauch bis hin zur Instandhaltung. Hilfreiche Check - listen und nütz - liche Download-Tipps runden das Heft ab. „Mehr Effizienz im Staplereinsatz“, so der Titel, wendet sich an Betreiber einzelner Geräte und an Flottenbesitzer. Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich: telefonisch unter 06102/88271-34 oder unter www.stapler-ratgeber.de. www.yale.com Anzeige BETONBODEN ABGESACKT? Sanierung im laufenden Betrieb www.uretek.de Hebe- und Positionierhilfe wahlweise als Druckluft- und Elektrosystem Mit dem BalanceLift hat Expresso ein extrem flexibles Handhabungssystem für den innerbetrieblichen Materialfluss im Programm. Mit der Vorstellung einer elektrisch betriebenen Variante hat das Unternehmen nun das Anwendungsgebiet des BalanceLift Systems erheblich erweitert. Während der Druckluft betriebene BalanceLift bis zu 150 kg schwere Lasten tragen kann und sich auch in Ex-Zonen einsetzen lässt, nimmt der neue Elektro-Balancer Nutzlasten von bis zu 600 kg auf. In der Pneumatik-Ausführung besteht der BalanceLift stets aus Trägersystem, Druckluft-Hubzylinder, Steuerung und Greif- bzw. Aufnahmemittel. Das Druck - luftmodul gibt es in drei Varianten (Mini, Compact, Fullscale) mit Tragfähigkeiten von bis zu 150 kg. Beim Trägersystem zur Aufhängung und Führung des BalanceLift kann der Anwender wählen zwischen dem mobilen oder stationären Schwenkkran Balance- Stand, einem fest montierten oder verfahrbaren Säulen-/Wandschwenkkran, dem Aluminium-Traversensystem BalancePort und dem Schienensystem BalanceRail. Zudem realisiert Expresso die Integration des BalanceLift in vorhandene Kransysteme des Anwenders. www.expresso-group.com IMPRESSUM URETEK.indd 1 17.04.2015 11:14:11 erscheint 2015 im 56. Jahrgang, ISSN 0344-5941 Redaktion Chefredakteur: Dr. Michael Döppert (md), M.A. Tel.: 06131/992-238, (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Redaktion: Dipl.-Geogr. Martina Laun (ml), Tel.: 06131/992-233, Dipl.-Ing. (FH) Martina Bopp (bo), Tel.: 06131/992-201 Redaktionsassistenz: Gisela Kettenbach, Tel.: 06131/992-236, E-Mail: g.kettenbach@vfmz.de, Eva Helmstetter, Monika Schäfer, Ulla Winter (Redaktionsadresse siehe Verlag) Grafik und Layout Doris Buchenau, Anette Fröder, Conny Grothe, Melanie Lerch, Sonja Schirmer, Mario Wüst Chef vom Dienst Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer Anzeigen Andreas Zepig, Tel.: 06131/992-206, E-Mail: a.zepig@vfmz.de Helge Rohmund, Anzeigenverwaltung Tel.: 06131/992-252, E-Mail: h.rohmund@vfmz.de Anzeigenpreisliste Nr. 53: gültig ab 1. Oktober 2014 www.vereinigte-fachverlage.info Leserservice vertriebsunion meynen GmbH & Co. KG, Große Hub 10, 65344 Eltville, Tel.: 06123/9238-266 Bitte teilen Sie uns Anschriften- und sonstige Änderungen Ihrer Bezugsdaten schriftlich mit (Fax: 06123/9238-267, E-Mail: vfv@vertriebsunion.de). Preise und Lieferbedingungen: Einzelheftpreis: € 11,50 (zzgl. Versandkosten) Jahresabonnement: Inland: € 86,- (inkl. 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KG, Karl-Härle-Straße 2, 56075 Koblenz Verlagsleiter: Dr. Michael Werner, Tel.: 06131/992-401 Gesamtanzeigenleiterin: Beatrice Thomas-Meyer (verantwortlich für den Anzeigenteil) Tel.: 06131/992-265, E-Mail: b.thomas-meyer@vfmz.de Vertrieb: Lutz Rach, Tel.: 06131/992-148 Druck und Verarbeitung Limburger Vereinsdruckerei GmbH, Senefelderstraße 2, 65549 Limburg Datenspeicherung Ihre Daten werden von der Vereinigten Fachverlage GmbH gespeichert, um Ihnen berufsbezogene, hochwertige Informationen zukommen zu lassen. Sowie möglicherweise von ausgewählten Unternehmen genutzt, um Sie über berufsbezogene Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Dieser Speicherung und Nutzung kann jederzeit schriftlich beim Verlag widersprochen werden (vertrieb@vfmz.de). Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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SERIE I SPEZIALEINSATZ Instabile Gründung Fundamentverfestigung und Baugrundverstärkung stabilisieren Freiburger Wahrzeichen Als das Schwabentor – ein alter Wehrturm in Freiburg – neu verputzt werden sollte, traten Risse im Mauerwerk zutage. Wie sich herausstellte, entstanden diese durch eine instabile Gründungssituation. Eine Ertüchtigung des Baugrundes war angeraten. Man entschied sich für die Injektion von Expansionsharzen mit der Uretek-Methode, einem Verfahren, das auch in Produktions- und Logistikhallen schon vielfach erfolgreich eingesetzt wurde. Injektion des Expansionsharzes durch die vorbereiteten Lanzen Im 13. Jahrhundert wurde das Schwabentor in Freiburg als Schalenturm mit Wehrmauern errichtet. Im Jahr 1901 erhielt der Torturm Aufbauten im Stile der Spätgotik, die jedoch 1954 wieder zurückgebaut wurden. Seitdem trägt der Turm wieder ein Zeltdach und ist immer noch höher als in der ursprünglichen Form. Heute fahren Straßenbahnen durch das Tor. Die Erhaltung dieses und auch anderer Wahrzeichen der Stadt ist eine permanente Aufgabe für das städtische Gebäudemanagement. Nachdem herabfallende Putzfragmente eine Gefährdung darstellten, sollten die Außenmauern neu verputzt werden. Dabei wurden Risse festgestellt, die durch das Vermessungsamt der Stadt Freiburg messtechnisch überwacht wurden. Eine Baugrunduntersuchung ergab, dass die Gründung des Schwabentors sowohl hinsichtlich der Fundamentqualität als auch der Gründungssohle sehr uneinheitlich aufgebaut ist. Besonders nach Ereignissen wie starken Niederschlägen oder einem Wasserrohrbruch dürften örtlich ungleichmäßige Sackungen auch in Zukunft auftreten und sich auf das Schwabentor auswirken. Injektion von Expansionsharzen Nun gibt es normalerweise keinen günstigen Zeitpunkt für eine innerstädtische Sanierungsmaßnahme. Als aber im Zuge der Bauarbeiten rund um den Bertoldsbrunnen auch die Straßenbahngleise stillgelegt und erneuert werden sollten, war die Gelegenheit da. Die Entscheidung fiel zugunsten der Injektion von Expansionsharzen mittels der Uretek-Methode. Dabei spielte vor allem die nur geringfügige Baustelleneinrichtung und damit einhergehend die geringere Belästigung der Freiburger Bürger die entscheidende Rolle. Die Maßnahmen zur Baugrundertüchtigung wurden eng mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt. Sanierung ohne Beeinträchtigung Die Uretek-Methode beruht auf sekundenschnell aushärtenden, expandierenden Polyurethanharzen mit einer Expansionskraft von bis zu 10 000 kPa (Laborwert). Das Expansionsharz wird durch Injektionslanzen flüssig und unter kontrolliertem Druck direkt unter die Fundamentsohle sowie die entfestigte Fundamentsubstanz gepresst. Diese Lanzen wurden in regelmäßigen Horizontal- und Vertikalabständen von etwa 1,00 bis 1,20 Metern, in Winkeln zwischen 24 und 90 Grad, fächerförmig von der Turmdurchfahrt aus in und unter das Fundament gesetzt. Die hierzu benötigten 130 Kernbohrlöcher mit Nennweite DN 100 wurden mittels Ankerbohrgerät gesetzt. Die Expansion der Harze mit einer Reichweite von bis zu zwei Metern erfolgt immer in Richtung des geringsten Widerstandes und damit genau dorthin, wo Klüfte und Hohlräume sowie aufgelockerte und geringtragfähige Bodenzonen vorhanden sind. Die Festigkeit der injizierten Böden entspricht nach Aushärten der Harze der Festigkeit des in diesem Fall ab sechs Metern unter Gelände anstehenden mitteldicht bis dicht gelagerten Schwarzwaldkieses. Wegen der extrem kurzen Reaktionszeit der Harze und der millimetergenauen Überwachung durch Nivellierlaser konnte der ganze Prozess genau kontrolliert und gesteuert werden. Der am Bauteil befestigte Laserempfänger registrierte jede Ausweichbewegung der Baukonstruktion und der Umgebung. www.uretek.de Der Betriebsleiter 7-8/2015 33

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